19/2019 Bildung und Verständigung über Grenzen hinaus

Foto: Sto-Stiftung / Christoph Große

Essen (PRG) - „Durch die Teilnahme am European Young Painters Camp kann ich mich mit anderen Jugendlichen austauschen und andere Ausbildungssysteme kennenlernen. Das ist so spannend. Diese Veranstaltung könnte gern jedes Jahr stattfinden,“ erzählt Laura Hochmuth. Mit 15 Jahren war die junge Frau aus Zeillern in Österreich die jüngste Teilnehmerin. Gemeinsam gestaltete sie mit ihrem, ihr noch fremden Kollegen, Markus Steckel aus Stuttgart, Deutschland, eine Raum- und Fassadensituation.

Erstmals fördert die gemeinnützige Sto-Stiftung als Hauptsponsor die von der UNIEP, Union Internationale des Entrepreneurs de Peinture, sowie der Berufsschule Lilienfeld und der niederösterreichischen Malerinnung initiierte European Young Painters Camp, das vom 8. bis 10. Oktober in Wieselburg, AT, stattfand. „Europa lebt auf vielen Ebenen – auch in der Ausbildung. Die UNIEP macht sich stark dafür, jungen Maler und Malerinnen bereits während der Ausbildung die Möglichkeit zu geben, in den direkten Austausch mit gleichaltrigen Kollegen anderer Länder zu treten. Das sind wertvolle Erfahrungen, die junge Menschen prägen. Die Sto-Stiftung hat dieses Projekt möglich gemacht“, erklärt Helmut Schulz, Präsident der UNIEP.

Mit dabei waren 22 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Belgien, Frankreich, Irland und Slowenien. In Zweier-Teams stellten sie sich der Aufgabe, eine von insgesamt elf Innenraum- oder Fassadenflächen zu gestalten. Die Thematik reichte vom Klassizismus bis hin zum Bauhausstil. Eine handwerkliche Herausforderung für denjenigen, dem einige Arbeitstechniken und -methoden fremd sind. Doch die Jugendlichen fanden schnell eine gemeinsame Sprache: Teamwork.

Die Fachmesse für Aus- und Weiterbildung „Schule & Beruf“, die am letzten Tag der Veranstaltung parallel stattfand, bildete den passenden Rahmen, um die Ergebnisse der Gruppenarbeiten zu präsentieren. „Die Sto-Stiftung hat sich auf ihre Fahnen geschrieben Bildung zu fördern. Wenn junge Menschen in ein fremdes Land kommen, um gemeinsam zu arbeiten, dann kommt die Zukunft Europas zusammen und das ist Bildung und Verständigung. Das muss man fördern. Hauptziel war es, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Wir wollen damit die berufliche und persönliche Entwicklung der Jugendlichen voranbringen.“ erklärt Konrad Richter, Stiftungsrat Handwerk der Sto-Stiftung.

Weitere Informationen unter: www.sto-stiftung.de


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