02/2024 Auch in schwierigen Zeiten nachhaltig und energieeffizient in die eigenen vier Wände

Wohnraum ist knapp in Deutschland und wird es auch in den kommenden Jahren bleiben. Selbst wenn sich optimistische Prognosen erfüllen, ist kurzfristig eine deutliche Verbesserung auf dem Wohnungsmarkt nicht zu erwarten.

„Um der Wohnraumkrise und weiteren Mietsteigerungen zu entgehen, ist der Eigenheimbau für Familien eigentlich alternativlos“, findet Enrico Roth, Geschäftsführer bei Roth-Massivhaus, dem regionalen Hausbauanbieter für Berlin und Brandenburg. Seine Kunden haben in den beiden vergangenen Krisen-Jahren bereits sehr gute Strategien entwickelt, um vorhandenes Budget effektiver einzusetzen. Hier eine Liste seiner wichtigsten Tipps, mit denen Kunden ihren Traum vom Hausbau geschafft haben.

1. Wer nachhaltig baut, profitiert doppelt

Fördermittel der KfW gibt es im Neubau nur noch für Bauvorhaben, die hohe energetische Anforderungen erfüllen und zertifiziert nachhaltig sind. Wer auf Nachhaltigkeit beim Hausbau setzt, schafft ein wohngesundes Umfeld für Generationen und wird mit zinsgünstigen Krediten belohnt, die das eigene Budget vergrößern. Bei Roth-Massivhaus wird ausschließlich nachhaltig gebaut, die QNG-Zertifizierung ermöglicht die Fördermittel.

KfW-Zinssätze von zwei bis drei Prozent bei Darlehenssummen von bis zu 150.000 Euro können für beträchtliche Ersparnisse im fünfstelligen Bereich sorgen.

2. Ein guter Grundriss spart bares Geld

Die teuersten Aspekte beim Hausbau sind Wohnfläche und Ausstattung. Bei beiden kann deutlich an Baukosten gespart werden, ohne wirklich auf Komfort zu verzichten. Denn in den letzten Jahren sind Einfamilienhäuser immer größer geworden. Durchschnittliche Wohnflächen von 160 Quadratmetern und mehr sind für vierköpfige Familien keine Seltenheit. Doch – was brauche ich wirklich? Separate Ankleide- und Gästezimmer oder Kinderbad sind sicher komfortabel, kosten aber in erste Linie. Wer clever plant, kann bis zu 25 Prozent Fläche sparen.

Eine Reduzierung der Wohnfläche kann die Baukosten beträchtlich reduzieren.

3. Einfaches Bauen spart bares Geld

Wer sein Projekt mit der Frage „Was muss mein Haus wirklich können?“ startet, wird die Antwort in schlichter Einfachheit finden: Ein klar gegliedertes Haus mit Satteldach spart nicht nur Material und Montagekosten – die Ausbaureserve im Spitzboden eignet sich auch wunderbar für eine spätere Nutzung als zusätzliches Kinderzimmer oder als Hobbyraum. Auch Smarthome-Technik, elektrische Rollläden oder ein offener Kamin müssen nicht komplett zum Einzug zur Verfügung stehen. Klug ist, wer den Ausbau frühzeitig einplant und an Leerrohre denkt. Wenn Dach und Wand nicht nachträglich geöffnet werden müssen, reduziert das den Staubeintrag, das Risiko von Leckagen und vor allem hohe Kosten.

Allein der Ausbau eines Spitzbodens zum vollwertigen Wohnraum kann ein Bauprojekt um bis zu 10 Prozent verteuern. Kluge Vorbereitung kann solche Investitionen in die Zukunft verlegen.

4. Der größte Budgetschatz liegt unterm Haus

Eine „fundamentale“ Entscheidung vor jedem Baustart ist kaum revidierbar, birgt aber enormes Einsparpotenzial: Wer auf einen Keller zugunsten einer Bodenplatte verzichtet, kann gleich viele zehntausend Euro im eigenen Baubudget frei schaufeln.

Der Bau eines Kellers kann in Berlin/Brandenburg bis zu 90.000 Euro kosten. Ein zusätzliches Zimmer in jedem Geschoss oder eine Garage schaffen genauso viel Platz für weitaus weniger Geld.

5. Vom Bauherren zum Vermieter

Hauskonzepte mit geteilten Nutzungen wie Einliegerwohnungen, Doppelhaushälften oder eine etagenweise Vermietung bieten schließlich noch Lösungen, die nicht nur Mieteinnahmen generieren, sondern auch das Budgetvolumen an sich vergrößern können. Mit geteilten Wohnflächen sind sogar zusätzliche Förderungen mit weiteren KfW-Darlehen möglich. Und die helfen im Finanzierungsplan, um den Anteil an zinsteuren Bank-Darlehen zu drücken.

Ein Zweifamilienhaus zu bauen, spart unterm Strich sogar noch Kosten für Erdarbeiten, Fundament und Erschließung. Auch die Nutzung gemeinsamer Haustechnik rentiert sich.

Wer ein Haus mit einer zusätzlichen Wohneinheit baut, kann öffentliche Kredite mehrfach beziehen. Zusätzliche Darlehen mit Zinseinsparungen von mehreren zehntausend Euro sind hier möglich.

Zeichen: 4.237 m.L.