04/2022 Traumhafte Aussicht für die zweite Lebenshälfte

Stolz erhebt sich der Turm über dem Walmdachbungalow, der ob seiner Fassade in rotbraunem Klinker, Stichbögen und dem dunklen Grün der Fenster und Türen ein wenig aus der Zeit gefallen scheint. Ein bisschen Burg, eine Prise Märchen – das sind die Zutaten für den gebauten Wohntraum von Kathrin Zappe. Die Reminiszenz an das Forsthaus der Großmutter verwirklichte die Bauherrin gemeinsam mit Roth-Massivhaus.

„Bis ich 50 bin, will ich ein eigenes Dach über dem Kopf haben.“ Die alleinerziehende Fernsehjournalistin hatte sich dies schon lange vorgenommen. Zumal sie nicht auf die nervenaufreibende Suche nach einem Grundstück gehen musste. Seit fast 20 Jahren verbringt Kathrin Zappe mit ihrer Tochter die Wochenenden in ihrem Erholungsgarten im Mühlenbecker Land vor den Toren Berlins. Die Fläche besitzt Baurecht und ist groß genug für einen Bungalow. „Mein Traumhaus sollte ebenerdig sein und mir viel Entfaltungsspielraum bieten. Etwas Besonderes wollte ich aber auch, vor allem der herrlichen und „unbezahlbaren“ Aussicht wegen, denn der Blick geht weit über Wiesen und Weiden bis zum Wald.“ Die „Turmidee“ war geboren!

Als der Wunsch reifte, suchte die Bauherrin in spe Rat beim Nachbarn, der vom Fach war. Gebaut werden sollte Stein auf Stein, angefragt wurden drei Massivhausunternehmen, denen sie ihre Vorstellungen unterbreitete. „Eines reagierte nicht, das zweite ignorierte meine Vorgaben, das dritte war unflexibel.“ Der Nachbar riet: „Dann wende dich an Roth-Massivhaus, die sind grundsolide und gehen auf deine Wünsche ein!“

Gut beraten, wunschgemäß geplant

„Schon beim ersten Gespräch hatte ich ein gutes Gefühl“, erinnert sich Kathrin Zappe. „Der Fachberater nahm sich Zeit, hörte genau zu.“ Ebenso positiv erlebte sie die Planung: „Es war aufregend, zu sehen, wie unser künftiges Zuhause Gestalt annahm.“ Schließlich hatten Mutter und Tochter bereits vorab getüftelt, probiert und konfiguriert. „Und zu unserer großen Freude befand sich im Angebot von Roth-Massivhaus ein Winkelbungalow mit Turm – genau so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte.“

Auch die Finanzierung klärte sich nach Startschwierigkeiten schnell. Dank energieeffizienter und solider Planung des Bungalows, gab es schließlich eine Förderung der KfW.

„Mir war es wichtig, möglichst umweltfreundlich zu bauen und keine klimabelastende Haustechnik zu wählen“, erklärt die Bauherrin. „Mit der maßgeschneiderten Lösung bin ich äußerst zufrieden. Die Erdwärmepumpe nutzt erneuerbare Energie und kühlt im Sommer sogar. Den Komfort einer Fußbodenheizung genieße ich sehr.“

„Sieht schon wie ein richtiges Haus aus“

Der temporeiche Baufortschritt begeisterte nicht nur Tochter Anna. Wissbegierig und gespannt hatte Kathrin Zappe dem Start der Bauarbeiten entgegengefiebert. „Vor Ort sein, Kaffee kochen und Stullen schmieren für die Bauleute, das wollte ich mir unbedingt gönnen. Zudem wollte ich lernen, wollte verstehen, warum im Haus wo was steckt.“ In der Zeit entstanden Hunderte Fotos, die den Fortgang der Arbeiten belegen und zeigen, wie der Bungalow Gestalt annahm.

Die Journalistin, die vor ihrem Studium eine Ausbildung zur Betonwerkerin absolviert hatte, legte hin und wieder selbst Hand an, etwa beim Buddeln von Gräben für Leerrohre. „Das gefiel dem Bauleiter gar nicht, sah er doch die Sicherheit gefährdet“, erinnert sich Kathrin Zappe lachend. Was zu dem Zeitpunkt keiner von beiden ahnte: Das war der Beginn einer wunderbaren und andauernden Partnerschaft.

Wohngenuss mit Panoramablick

Auf das gelungene Neubauprojekt sind beide stolz. Kathrin Zappe erfüllte sich ihren Wunsch nach einem gemütlichen Zuhause. Lang zurück liegende Besuche im früheren Haus der Großmutter, einem Forsthaus, waren prägend für die Auswahl der Fassade: Rotes Verblendmauerwerk und Stichbögen über Fenstern und Türen. Wer den Winkelbungalow betritt, ist beeindruckt vom angenehmen Mix aus Funktionalität und Gemütlichkeit. Der einladende Wohn-Ess-Bereich mit offener Küche erstreckt sich über die gesamte Gebäudelänge auf mehr als 50 Quadratmetern. Große Fenster zum Garten und ein Kamin versprechen Entspannung und Wohlbehagen zu jeder Jahreszeit. Auf dieser Ebene finden außerdem ein Arbeits- und ein Schlafzimmer sowie das Bad mit Wanne und Dusche, ein Gäste-WC und der Haustechnikraum Platz.

In den Turm zum Lieblingsplatz der Hausherrin geht es über eine halb gewendelte Treppe. Von hier oben genießt die Journalistin die unverbaute, herrliche Aussicht über Wiesen bis zum nahen Wald. Der Raum wird als Gästezimmer genutzt, zum Arbeiten oder Entspannen. Gern bereitet sich die Bauherrin hier auf Reportagen und Interviews vor.

Flexibel auf Kundenwunsch reagiert

Ihre Entscheidung, mit Roth-Massivhaus zu bauen, hat Kathrin Zappe nicht bereut. Besonders die zugewandte und individuelle Betreuung sowie die enorme Flexibilität bei der Bauausführung begeistern sie bis heute. Etwa bei der Umsetzung ihres Wunsches nach einer Kuschel-Aussichtsnische im Turmgeschoss: Hier war ein Gästebad mit Dusche und Fenster vorgesehen. Weil das Fenster jedoch der Aussichtsnische zugutekommen sollte, wurde – gerade noch rechtzeitig – umgeplant. So wurde die Dusche im Badezimmer untergebracht und das Gästebad schmaler. Für Tageslichteinfall wurde ein Bullauge in die Wand eingelassen. Eine nautische Uhr ergänzt die maritime Atmosphäre ebenso wie das schöne Schiffsparkett.

Glücklich in die zweite Lebenshälfte

„Wenn ich gewusst hätte, dass in das neue Haus auch eine neue Liebe einzieht, hätte ich mehr Platz eingeplant“, resümiert Kathrin Zappe. Inzwischen wohnt sie das ganze Jahr über in ihrem schmucken Turmbungalow. Die Eigentumswohnung in Berlin nutzt sie nur noch, wenn sie beruflich in der Stadt zu tun hat.

„Mein Bungalow ist schon etwas Besonderes. Ich genieße das Leben und Wohnen mitten im Grünen sehr.“ Freunde und Familie teilen ihre Begeisterung und sind gern zu Gast.

Zeichen: 5 882