02/2022 Wohntraum verwirklichen, Klima schützen

Berlin, Januar 2022. Ob Stein auf Stein oder in Fertigbauweise, ein freistehendes Einfamilienhaus ist der Wohntraum von fast 80 Prozent der Deutschen. Wie die Umfrage eines renommierten Hausbaumagazins zeigt, wünschen sich die meisten Bauwilligen eine Wohnfläche von 121 bis 150 Quadratmetern. Ein eigener Garten rangiert weit oben, ebenso planen Häuslebauer in spe von vornherein das Arbeitszimmer mit ein. Was überrascht: Die energetische Qualität des künftigen Domizils sowie eine klimaschützende und nachhaltige Bauweise ist mittlerweile genauso wichtig wie die Möglichkeiten zur Finanzierung.

An dieser Stelle setzt die neue Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) an. Seit Juli 2021 in Kraft, sollen im Neubau und bei der Sanierung von Bestandsgebäuden Fördergelder dorthin fließen, wo besonders viel Energie eingespart oder aus erneuerbaren Quellen genutzt wird. Etwa durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder eine Wärmepumpe, die sich aus Geothermie oder der Außenluft speist.

Erst prüfen, dann bauen

Gefördert werden ab Februar 2022 nur noch Neubauten, welche mindestens die Anforderungen an die sogenannte Effizienzklasse 40 EE erfüllen. Solch ein Haus benötigt nur 40 Prozent des Primärenergiebedarfs eines Referenzgebäudes nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Der Zusatz EE verweist darauf, dass der Energiebedarf zu 55 Prozent aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden muss.

Wer seinen Wohntraum aktuell verwirklichen will, tut daher gut daran, potenzielle Baupartner auf Herz und Nieren zu prüfen. Oder – übersetzt ins „Bausprech“ – auf die energetische Qualität von Baustoff, Bauausführung und Haustechnikpaket. André Roth, Geschäftsführer und Technischer Leiter von Roth-Massivhaus, empfiehlt die gründliche Beschäftigung mit der Bauleistungsbeschreibung. In ihr sind alle Komponenten und Leistungen aufgeführt, die ein Bauunternehmen seinen Kunden standardmäßig garantiert.

Effizient bauen rechnet sich

„Derzeit gehören wir zu den ersten Massivhausanbietern, die für alle in diesem Jahr geschlossenen Bauverträge die Effizienzklasse 40 EE zum Standard machen“, erklärt Roth. „Mit einem hochwertigen Dämmpaket, dreifach verglasten Fenstern sowie moderner Haustechnik, die erneuerbare Energien nutzt, genießen potenzielle Bauherren hohen Komfort, niedrige Betriebskosten und das gute Gefühl, die Umwelt zu schonen.“

Mit bis zu 33.750 Euro vom Staat können Bauwillige pro Wohneinheit rechnen – als Tilgungszuschuss in der Kreditvariante oder als reiner Zuschuss. Zusätzlich werden 50 Prozent der Kosten für eine Baubegleitung zur Energieeffizienz übernommen. Pro Wohneinheit sind das bis zu 5.000 Euro obendrauf. Wer mit Einliegerwohnung plant oder gar ein Doppelhaus, kann die Fördersumme sogar verdoppeln.

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