02/2020 Eleganter Kubus setzt Akzente

Foto: Roth-Massivhaus / Joachim Mohr

Neuenhagen, eine wachsende Gemeinde im Osten der Hauptstadt, bietet, was junge Familien anzieht: Wohnen ohne die Hektik der Großstadt, aber nah genug, um in 30 bis 45 Minuten mitten im Trubel zu sein. Von Kita, Schule und medizinischer Versorgung bis zu vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten – auch die Infrastruktur stimmt.

Dennoch war es eher der Zufall, der Familie Gröger hierher verschlug. „Wir bauen, sobald sich Nachwuchs ankündigt“, waren sich beide einig. Das Angebot jedoch hielt Bauherr Enrico seinerzeit für einen Scherz: „Ein Wassergrundstück unweit von Berlin erschien mir geradezu märchenhaft.“ Die Fläche an einer gefluteten, kleinen Tongrube in einem erschlossenen Baugebiet mit Ein- und Zweifamilienhäusern ließ das Paar nicht lange fackeln und die Gelegenheit beim Schopfe packen. Alter Baumbestand und eine angenehme Nachbarschaft taten ein Übriges, die Metropole Berlin ohne Wehmut hinter sich zu lassen. Rasch gefunden war auch der passende Baupartner. Roth-Massivhaus war der Tipp von Freunden, die selbst bereits mit dem Unternehmen gebaut hatten.

Familiengeeignetes „Bauhaus“

Obwohl Anbieter von Typenhäusern, ermöglicht die regional tätige und inhabergeführte Firma auf Wunsch Individualisierungen bis hin zur freien Planung. „Das kam uns sehr entgegen. Wir mochten den Entwurf „Cubatur“ mit Anklängen an die Architektur des Bauhauses. Auf dieser Grundlage wurde mit dem firmeneigenen Architekten geplant. Hell und licht sollte das neue Haus werden, dazu wohngesund, energiesparend, mit schönem Ausblick auf Garten und Teich. Nicht nur für die Gebäudehülle wurde viel Glas eingeplant, sondern auch im Inneren. So ist die Küche mit einer transparenten Tür vom Wohnbereich abgetrennt. Pfiffiges Detail: Der angeschlossene, wohltemperierte und durchlüftete Vorratsraum, in dem sich wie zu Großmutters Zeiten Lebensmittel lagern lassen. „Und praktisch, da wir auf einen Keller verzichtet haben“, erklärt Bauherrin Denise.

Entspannt und lösungsorientiert

Dass beide Planung und Bauphase als problemlos und lösungsorientiert in Erinnerung haben, liegt nicht zuletzt an einer intensiven persönlichen Betreuung. Die wird bei Roth-Massivhaus großgeschrieben. Sogar Grundriss und Raumanordnung können Bauherren in der Planungsphase noch ändern lassen – ohne Mehrkosten. Nicht umsonst haben bereits 2.400 Familien ihren Wohntraum mit dem Unternehmen verwirklicht. „Auch bei der Bemusterung wurden wir nicht allein gelassen. Die Riesenauswahl in der Niederlassung in Berlin-Marzahn war eine echte Herausforderung für uns“, weiß Enrico Gröger zu berichten. Bei Sonderwünschen können Bauherren direkt mit den Fachhandwerkern und Kooperationspartnern des Unternehmens zusammenarbeiten. Diese Chance nutzte das Paar, das sich beispielsweise für eine Smart-Home-Lösung über den Standard hinaus entschied. „Nahezu reibungslos verlief die Bauphase“, erinnern sich Grögers, „einzig der kalte Winter verzögerte den Ablauf.“ Ihre Empfehlung: „Zeitreserven einplanen, sich nicht hetzen lassen.“

Transparenz in Höchstform

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein Unikat, dass durchaus auffällt. Der kubische Baukörper besticht mit seiner reduzierten, sachlichen Formensprache, gelungener Symmetrie und starkem Farbakzent auf der weißen Putzfassade. Elf Meter breit, präsentiert sich die schmalere Gebäudeseite zur Straße hin, während sich die Villa als Riegel fast 17 Meter tief in das 1.200 Quadratmeter große, jedoch schmale Grundstück mit schönem Garten erstreckt. Hier bieten große Glasflächen beste Aussichten in die Natur.

Im Inneren erschließt sich die individuelle Planung nach dem Prinzip des offenen Wohnens, besonders beeindruckt zeigen sich Besucher von der geschwungenen Treppe mit offener Galerie. Eine Höhenstaffelung im Erdgeschoss signalisiert unterschiedliche Funktionen: während sich der Essplatz auf gleichem Niveau wie der Eingangsbereich befindet, wurde der Wohnbereich um etwa 25 Zentimeter abgesenkt und bietet so ein besonderes Raumerlebnis.

Modern ausgestattet ist die große Küche, deren bodentiefe Fenstertüren direkt auf die Terrasse führen. Wichtig war der Familie ein geräumiger Hauswirtschaftsraum mit separatem Eingang – viel Platz zum Verstauen und für die maßgeschneiderte Haustechnik: mit Erdwärmepumpe, kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung, zentraler Staubsaugeranlage, Wasserenthärtung und einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher, die rund 73 Prozent des Energiebedarfs abdeckt.

Großzügiges Wohnen dominiert auch das Obergeschoss. Hier befinden sich der elterliche Schlafbereich mit separater Ankleide, zwei Kinder- und ein Gästezimmer sowie zwei Bäder, von denen eines direkt an den Wellnessbereich mit Sauna anschließt.

Das Fazit des Paares ist eindeutig: „Unser Traum ist komplett wahr geworden, ohne Verzicht und mit jedem Detail, das wir uns gewünscht haben.“