01/2020 Was schon drei kleine Schweinchen herausfanden…

Foto: Hannover Haus GmbH

Berlin, März 2020 – Versuch macht klug, heißt es im Volksmund. So wie in der Fabel von den drei kleinen Schweinchen, deren Wissens- und Erfahrungsgewinn aus Versuch und Irrtum folgt. Die Moral der Geschichte: Eine solide Bauweise schützt das Eigenheim. Zumal Wetterkapriolen in unseren Breiten keine exotischen Klimaereignisse mehr sind. Immer häufiger richten Starkregen, Stürme, kleine Tornados oder tennisballgroße Hagelkörner verheerende Schäden an. Wer gleich im ersten Versuch das Projekt Hausbau umsichtig planen will, sollte sich vorab über verschiedene Bauweisen und deren Standhaftigkeit gegenüber solch unabwendbaren Ereignissen informieren.

Standhaft und unverwüstlich

Heftigsten Wetterunbilden stand hält ein Haus, das Stein auf Stein errichtet wird. Die Entscheidung dafür macht sich schon in der Vorsorge bezahlt, honorieren doch einige Versicherer diese mit niedrigeren Prämien für die Gebäudeversicherung – bis zu 50 Prozent der Kosten in dieser Position lassen sich einsparen. Das überzeugt, nicht umsonst werden drei von vier Neubauten im Eigenheimbereich massiv gebaut. Auch langanhaltende Hitzeperioden – wie in den vergangenen Sommern erlebt – beeinflussen die Wohnqualität kaum. Das liegt an der thermischen Speicherfähigkeit des Steins. Je schwerer und kompakter ein Material ist, desto mehr Wärmeenergie nimmt es auf, speichert sie und gibt diese als Strahlung zeitversetzt an die kühlere Umgebung wieder ab. So wirken Wände aus Kalksandstein, Ziegel, Leicht- oder Porenbeton als natürliche Klimaanlage ohne teure und wartungsintensive Technik. Mit diesem entscheidenden Vorteil punkten aus Stein erbaute Häuser auch im Winter, wenn sie bis zu 10 Prozent Heizenergie gegenüber Leichtbauweisen wie einem Fertighaus in Holzständerbauweise einsparen, so das Ergebnis einer Studie des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Den Vergleich nicht scheuen

Auch eine Umfrage des Instituts für Bauforschung IFB zeigt, dass Bauherren, die sich für Mauersteine als Baustoff entschieden haben, zufriedener mit dem fertigen Haus sind als solche, die auf ein Haus in Leichtbauweise setzten. Die Annahme, ein Fertigteilhaus sei schneller schlüsselfertig zu errichten als ein Stein auf Stein gebautes, konnte die gleiche Umfrage nicht bestätigen. Demnach dauern Einzelschritte je nach Konstruktionsart unterschiedlich lange, jedoch der Bauprozess bei allen untersuchten Gebäudearten mit insgesamt 14 Monaten etwa gleich lang.

Flexibel und anpassungsfähig

Auch wenn sich Lebensumstände ändern, profitieren Eigentümer von Massivhäusern. Denn die statischen Eigenschaften von Mauerwerk ermöglichen meist problemlos die nötigen Umbauarbeiten, um Grundrisse an die neue Situation anzupassen. Den Test auf dem Prüfstand der Wirklichkeit besteht damit die fabelhafte Erkenntnis der drei Schweinchen nicht nur dem Anschein nach.

Eine Fotogalerie mit inspirierenden Hausbeispielen sowie Checklisten, Tipps und eine Übersicht über regionale Partner gibt es auf www.massiv-mein-haus.de.

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Massiv mein Haus ist eine Informationsinitiative der Mauerwerksindustrie. Zielsetzung ist es, Bauherren produktneutral über die Vorteile der Massivbauweise zu informieren. Neben praxisorientierten Bau-Tipps, umfangreichem Infomaterial und nützlichen Checklisten bietet das Portal auch eine Auswahl qualifizierter Hausbaupartner, die sich auf die Planung und Ausführung von Einfamilienhäusern aus massivem Mauerwerk spezialisiert haben.