08/2020 Wärme bleibt im Haus, Diebe draußen

Berlin, September 2020 (PRG) – Um fast ein Viertel sank 2019 die Zahl der Wohnungseinbrüche. Bei insgesamt 97.504 Fällen blieb es in fast der Hälfte interessanterweise beim Versuch. Offenbar tun verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und die Aufklärung durch die Polizei ihre Wirkung. Nichtsdestotrotz schlagen die durch Einbrüche, ob versucht oder vollendet, verursachten Versicherungsschäden mit rund 260 Millionen Euro zu Buche.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, sind Hauseigentümer und Bauwillige, die auf Expertise setzen, gut beraten. Polizei und Netzwerke wie „Zuhause sicher“ etwa helfen Schwachstellen an Haus und Wohnung aufzuspüren und informieren über richtiges Verhalten, wirksame Konzepte sowie angemessene Sicherungstechnik.

Massiv geschützt

Vor allem einbruchhemmende Türen und Fenster machen es Profilangfingern schwer. Jedoch bieten sie den versprochenen Schutz nur bei fachgerechter Montage – und massiven Wänden, in denen sich die Bauteile sicher und widerstandsfähig verankern lassen. Wer das bereits bei der Planung seines Neubauprojekts und bei der Wahl des Baustoffs berücksichtigt, gewinnt im Ernstfall ein Mehr an Sicherheit.

Bei einer Gebäudehülle aus hochwärmedämmenden, massiven Mauerziegeln ist die fachgerechte Montage problemlos möglich und erfüllt zudem die polizeilich empfohlene Einbruchschutzklasse RC2, die im Einfamilienhausbau als Standard gilt. Tests des renommierten Instituts für Fenstertechnik (ift Rosenheim) belegen: Verputzte Außenwände aus massiven Mauerziegeln erhöhen das Sicherheits-Niveau deutlich – sogar bis zur höheren Schutzklasse RC3. Das bedeutet, dass die entsprechenden Bauteile auch erfahrenen Tätern für eine längere Zeit widerstehen.

Sicher und geborgen im Ziegelhaus

Hochwärmedämmendes Ziegelmauerwerk kombiniert optimale Festigkeit mit hervorragendem Wärmeschutz. Auch in dieser Hinsicht spielt der Baustoff aus gebranntem Ton seine Vorteile in vollem Umfang aus. Denn die Wärmespeicherfähigkeit des Ziegels spart Kosten für Heizenergie, im Vergleich zu Leichtbauweisen bis zu 10 Prozent im Jahr. Nachweislich schadstoffarm und feuchtigkeitsausgleichend, beeinflussen Ziegel zudem das Raumklima positiv.

Prävention lohnt

Schutzmaßnahmen werden gefördert, beispielsweise von der KfW-Bank: So können Bauherren und Eigentümer zwischen einem Zuschuss von bis zu 1600 Euro oder einem zinsgünstigen Darlehen bis zu 50.000 Euro wählen. Ebenfalls nicht zu verachten: Die Versicherungsprämie fällt – im Vergleich zu Leichtbaukonstruktionen – in der Regel für ein Gebäude in massiver Ziegelbauweise günstiger aus.

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