06/2022 _AG_Singlebauherrin: Glück allein im Eigenheim

Lehrte, September 2022 (PRG)Allein Bauen wollte Kristin Mayer* eigentlich nicht. Die Justizbeamtin aus Niedersachsen plante zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten den Bau eines gemeinsamen Hauses in der Nähe von Hannover. Doch mit Baubeginn stand die damals 24-Jährige plötzlich allein da. Wobei – nicht ganz allein. Denn verlassen konnte sie sich auf die Unterstützung ihrer Eltern und ihren Baupartner HELMA.

Wer kennt es nicht? Es kann alles perfekt geplant sein und am Ende kommt alles ganz anders. Das geplante Familiendomizil, welches sie mit ihrem damaligen Freund beziehen wollte, wurde dann doch ihr ganz persönliches Hausprojekt. Dieses wurde dann aber mit umso mehr Elan angegangen. Sogar einen Instagram Kanal hat die junge Frau angelegt, um den Fortschritt ihres Hausbaus minutiös zu dokumentieren und anderen Bauinteressierten einen detaillierten Einblick zu vermitteln was es bedeutet ein eigenes Haus zu bauen.

Hausbau immer im Blick

Entstehen sollte ihr Haustraum auf dem ehemaligen Grundstück ihrer Uroma. Praktisch, denn die Bauherrin wohnte bereits im Haus der Urgroßeltern. Von dort hatte Kristin Mayer immer einen genauen Blick auf den Baufortschritt.

Der Plan sah vor, auf der Hälfte des 715 m2 großen Baugrunds ein Einfamilienhaus zu bauen. Zwei Etagen, fünf Zimmer, genug Platz für eine vierköpfige Familie. Von außen modern und hell gestaltet mit gräulicher Putzfassade und anthrazitfarbenem Satteldach als schönem Kontrast, dazu ebenso anthrazit folierte Fenster.

Kluge Küchenplanung

Auch von Innen wirkt der Bau mit ca. 140 Quadratmetern Wohnfläche hell und einladend. Durch den Eingangsbereich geht es geradezu in den geräumigen Wohn-Ess-Bereich. Dank einer großen Glasschiebetür entstand hier ein cleverer Mix aus offenem Wohnkonzept und klarer Trennung – je nach Bedarf. Durch die Küche gelangt man in den Hauswirtschaftsraum, der mit einer Waschküche und Erdwärmepumpe von Nibe ausgestattet ist. „Ich habe mich gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden. Die Mehrinvestition in eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrungen hat mich auch nicht abgeschreckt. Außerdem soll die Effizienz der Erdwärmepumpe besser sein“, erklärt die Hausherrin. Dazu wird Strom durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt. Links vom Eingang befindet sich das Homeoffice, das auch als Garderobenzimmer dient. Für viele Bauherren ist ein separates Büro zuhause nicht mehr wegzudenken. Durch die extrabreite Tür ist das Erdgeschoss fast barrierefrei. Komplettiert wird das Erdgeschoss durch das Gäste-Bad mit komfortabler bodengleicher Dusche.

Ein Highlight und absolutes Wunschelement von Kristin Mayer: Die Betontreppe mit Stufenbeleuchtung für ein exklusives Ambiente. Auch hier hat die Bauherrin Einfallsreichtum bewiesen, indem sie oben und unten an der Treppe Bewegungsmelder anbrachte.

Viel Raum im Obergeschoss

Über die beleuchtete Treppe geht es dann ins Obergeschoss. Mit einem 1,5 Meter hohen Kniestock hat das obere Geschoss dabei den Charakter eines Vollgeschosses und besticht durch viel Geräumigkeit.

Neben dem Schlafzimmer wurden hier auch zwei Kinderzimmer eingeplant. „Wenn ich nochmal bauen würde, dann würde ich nicht mehr so sehr für die Zukunft planen, sondern eher für das Hier und Jetzt“, erläutert die Bauherrin. Doch die Zimmer finden durchaus ihre Verwendung. Über zu viel Platz beschweren sich heutzutage schließlich wenige Menschen.

Der Boden im Schlafzimmer ist mit Teppich ausgelegt, was dem Raum viel Gemütlichkeit verleiht. Der Rest der oberen Etage verfügt – wie auch das Erdgeschoss – über einen Vinylboden in edler Holzoptik.

Nachdem die Zusammenarbeit mit einem Garten- und Landschaftsbauer nicht funktionierte, schloss die Bauherrin dieses Projekt in Eigenregie ab. „Im Garten bin ich auch immer noch am Werkeln. Hier gibt es ständig etwas zu tun“, berichtet sie.

Ende gut, alles gut

„Ständig etwas tun zu müssen“: Dieser Gedanke fasst wahrscheinlich die Zeit seit dem Vertragsabschluss mit HELMA am besten zusammen. „Es war schon eine anstrengende Zeit. Natürlich lief auch nicht alles perfekt. So hat zum Beispiel der Erdbauer hingeschmissen, da er sich mit den Kosten verkalkuliert hat. Außerdem hatte sie während der Bauphase drei verschiedene Bauleiter“, berichtet Kristin Mayer. „Aber insgesamt kann ich HELMA nur weiterempfehlen. Für die entstandenen Hindernisse konnte mein Baupartner eigentlich nichts und am Ende haben wir für jedes Problem eine Lösung gefunden“.

Vor allem für den Bauberater von HELMA, Sebastian Kleffmann, findet die junge Frau nur lobende Worte: „Er hat mich sehr gut beraten und die Kommunikation war von Anfang an top. Ich konnte mich jederzeit mit allen Fragen an ihn wenden. Das ist bei einem solchen Projekt wirklich Gold wert.“

*Name von der Redaktion geändert.

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