05/2022_AG_Großfamilie mit Platzbedarf

Lehrte, September 2022 (PRG) – Spätestens als ihr drittes Kind geboren wurde, brauchten Anja und René Richter* mehr Platz für sich und ihre Kinder. Dass die Familie im gewohnten Umfeld bleiben konnte, weil sie ganz in der Nähe ein Grundstück gefunden hat, war dabei ein echter Glücksfall.

Viel eindrucksvoller hätte sich Familie Richter wahrscheinlich gar nicht in der Nachbarschaft vorstellen können: Während der Bauphase ihres Einfamilienhauses in einer Stadt in Sachsen gab es einen kleinen Zwischenfall mit dem Toilettenhäuschen der Bauarbeiter. Dieses fiel nämlich auf das Auto der neuen Nachbarn. Glücklicherweise kein Grund gleich wieder wegzuziehen und die Nachbarn haben es ihnen auch nicht übelgenommen.

Vertraute Umgebung in Stadtnähe

Ganz fremd war die Gegend ohnehin nicht. Die Siedlung am Stadtrand grenzt direkt an einen Wald. Viel Natur und Grün prägen also das Gemeindebild. Die Familie wohnte damals nur zehn Minuten entfernt von ihrem zukünftigen Domizil. So hatten René und Anja die Bauarbeiten immer im Blick. „Während der Bauphase war ich in Elternzeit und habe sogar ein eigenes Hausbauprotokoll geschrieben“, berichtet Anja Richter, die die Fortschritte am Bau auch bildlich festhielt.

Errichtet wurde ein Einfamilienhaus mit einem Obergeschoss und ausgebautem Keller. „Wir haben mit dem Gedanken einer Stadtvilla gespielt, aber es gab relativ strenge Vorgaben, was das Haus betrifft“, erläutert die Bauherrin. Klar war für beide aber von Anfang an: Es wird Stein auf Stein gebaut. „Deshalb war HELMA schnell in der engeren Wahl“, sagt René Richter. Denn in Kontakt mit dem Unternehmen kamen die beiden Lehrer über einen Besuch der Musterhaus-Ausstellung im UNGER-Park und das Musterhaus von HELMA war damals eines der wenigen in Massivbauweise. Auch die Finanzierung regelte die Familie über den Hausbauer aus Niedersachsen, die mit der Hausbau Finanz GmbH einen separaten Service dafür anbieten.

Eine Entscheidung, die sie nicht bereut haben. „Nur die Farbe würde wir ändern“, gibt Anja Richter zu. „Auf der hellen Fassade sieht man schnell, wenn sich Schmutz absetzt.“

Effizient und elegant

Warum die weiße Putzfassade trotzdem gewählt wurde, sieht man auf den ersten Blick. Es sieht einfach schick aus. Aufgelockert wird die Optik durch einen hellbraunen Erker auf der Gartenseite sowie einen Rahmen um den Eingangsbereich im selben Farbton. Den farblichen Kontrast setzt das Satteldach in Anthrazit. Auf eine Photovoltaik-Anlage wurde verzichtet. Dennoch erfüllt das Haus alle Anforderungen eines Effizienzhaus 55. Geheizt wird mittels einer Luftwärmepumpe. „Wir haben eine Alternative zu Gas gesucht“, erklären die Bauherren. Eine Entscheidung, die sich aktuell als sehr weitsichtig entpuppt.

Großzügig geplant für die ganze Familie

Das Innere des Hauses bietet ein großzügiges Raumangebot auf 162 Quadratmetern und lässt viel Platz für die fünf Bewohner. Vor allem das Homeoffice im Erdgeschoss ist für Lehrer unverzichtbar: „Bei der Planung für unser Haus waren zwei Sachen ganz wichtig. Ein Zimmer, das als Homeoffice genutzt werden kann und das das Haus geräumig ist.“

Direkt links vom Eingangsbereich befindet sich das Gäste-Bad. Geradezu wartet der offen gestaltete Wohn-Ess-Bereich. Hier kann sich die ganze Familie entfalten und nach einem langen Schultag zusammen kommen für das gemeinsame Abendessen und den ein oder anderen Spieleabend. Dank großer Terrassentüren fällt viel Licht in den Wohnbereich. Der Kamin schafft im Winter eine gemütliche Atmosphäre. „Die Anschaffung hat sich gelohnt, auch wenn wir relativ lange auf den Ofen warten mussten“, berichten das Ehepaar. Zusammen mit den Fliesen in Holzoptik entsteht so ein helles und einladendes Ambiente.

Ruhe und Platz für viele

Über die Holztreppe geht es ins Obergeschoss. Hier ist der Rückzugsort für alle Familienmitglieder. So hat jedes Kind auch ein eigenes Zimmer. „Bei so vielen Menschen ist es wichtig, dass jeder auch für sich sein kann“, meint Anja Richter. Zu den drei etwa gleich großen Kinderzimmern kommt der große elterliche Schlafbereich sowie ein Badezimmer mitsamt Wanne, Doppelwaschbecken und bodengleicher Dusche hinzu.

Als wäre das noch nicht genug Platz verfügen die Richters auch über ein ausgebautes Kellergeschoss. Neben der Luftwärmepumpe sind hier noch vier zusätzliche Zimmer, die als weiteres Arbeitszimmer, Hobbyraum, Speisekammer sowie Werkstatt genutzt werden.

Etwas Stress muss (nicht) sein

Also massig Platz für die fünfköpfige Familie. „Ursprünglich wollten wir die Wände selbst streichen, aber das war dann doch zu viel“, gibt René Richter zu. „Das hat dann HELMA übernommen.“

Insgesamt ist man mit dem ganzen Prozess auch durchaus zufrieden, „nur die Bemusterung hat uns dann doch etwas erschlagen. In kurzer Zeit so viele Entscheidungen zu treffen, war sehr stressig“, gibt Anja Richter zu. Aber am Ende scheint sich der Stress dann doch gelohnt zu haben und der Fauxpas mit dem Dixi-Klo ist eine gute Geschichte für den nächsten Grillabend mit den neuen Nachbarn.

*Name von der Redaktion geändert

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