baupressekompakt: Markt der Ferienimmobilien im Aufwind

Lehrte/Olpenitz, September 2018 (PRG) – Ferienimmobilien liegen in Deutschland im Trend und sind in der Baubranche zu einem Wachstumsfaktor geworden. Käufer nutzen sie in der Mehrzahl als Anlageform. Die Interessenten legen deshalb nicht nur Wert auf eine gehobene Ausstattung, beispielsweise mit Kamin und eigener Sauna, sondern auch auf eine Infrastruktur der Resorts oder Feriendörfer. Unterschiedliche Freizeitmöglichkeiten wie Wassersport, Golfen, Fitness oder Spa sowie Restaurants und vielfältige Serviceangebote gehören dazu. Sie erhöhen für Urlauber den Erholungswert und stärken die Marktchancen für die Vermieter.

Erfolgreicher Anbieter auf diesem Markt ist die HELMA Ferienimmobilien GmbH mit Sitz in Lehrte und operativer Zentrale in Berlin. Das Unternehmen, 2011 gegründet, hat sich zum führenden Investor in der Entwicklung, Errichtung und Verkauf von Ferienimmobilien im deutschsprachigen Raum entwickelt.

Größtes Vorhaben ist zurzeit das OstseeResort Olpenitz, das im Nordosten Schleswig-Holsteins zwischen Schleimündung und Ostsee entsteht. Seit 2013 engagiert sich das Unternehmen dort und hat laut Aussage von Per Barlag Arnholm, Geschäftsführender Gesellschafter der HELMA Ferienimmobilien GmbH, viel Dynamik in das Projekt gebracht. Auf dem mehr als 170 Hektar großen Areal des ehemaligen Marinestützpunktes Olpenitz werden bis 2022 1 200 Wohneinheiten mit circa 5 000 Betten, einem Yachthafen und zwei Marinas realisiert.

Marktgerechte Entwicklung

Eingebettet in die Natur der westlichen Osteeküste wurde das Resort städtebaulich den Ursprungsformen des Militärhafens angepasst und funktional zu neuer Qualität entwickelt. Mit der Übersichtsplanung gemäß vorhandenem Bebauungsplan wurde das Berliner Architekturbüro Staehr Architekten beauftragt. Hotel, Verwaltungsbauten und mehrgeschossige Ferienhäuser in Zeilenform entstanden in Massivbauweise aus Beton. Die sogenannten „Kapitänshäuser“ mit mehreren Wohneinheiten sowie die giebelständigen Reihen- und einzelstehenden Ferienhäuser in skandinavischer Holzarchitektur werden durch den langjährigen Kooperationspartner „natura Holzbau GmbH“ vorgefertigt und vor Ort montiert. Besonderheit in Olpenitz: 60 schwimmende Holzhäuser. 45 davon sind bereits realisiert, die restlichen 15 bereits verkauft. Um den Wellengang der Ostsee zu dämpfen, kommt dort ein Ponton aus Beton zum Einsatz, dessen Hohlraum mit Dämmstoff gefüllt ist. Das sorgt auch für die nötige Wärmedämmung von unten. Bei der Planung mussten die Fachleute ebenfalls einer erhöhten Abdichtung Rechnung tragen, da Salzwasser aggressiv ist. Wichtiger Erfolg für den Projektentwickler: 2016 erstritt das Unternehmen vor Gericht, dass für schwimmende Häuser ein Grundbucheintrag gilt. Damit sind sie genauso finanzierbar wie Immobilien an Land.

Das gesamte Resort ist in das öffentliche Versorgungsnetz eingebunden und wird von einer eigenen Heizzentrale auf Erdgasbasis umweltfreundlich mit Wärme und Warmwasser versorgt. Solarthermie unterstützt bei der Warmwasserbereitung.

Per Barlag Arnholm: „Als Unternehmenstochter der HELMA Eigenheimbau AG profitieren wir seit 2011 von einer perfekten Zusammenarbeit mit einem der erfolgreichsten deutschen Baudienstleister und von Erfahrungen aus mehreren tausend privaten Bauprojekten. Die Branche der Ferienimmobilien hat große Wachstumschancen. In der Vergangenheit haben wir bei unseren Projekten die Erfahrung gesammelt, dass wir uns den Trends am Markt offensiver stellen müssen. Für die Vermietung wird beispielsweise eine Grundgröße ab 90 Quadratmeter erwartet und die Ausstattung muss stimmen. Zudem müssen sich die Bauten dank guter Wärmedämmung langfristig durch niedrige Betriebskosten auszeichnen. In der Realisierung haben wir zurzeit das Ferienresort Zerpenschleuse, nahe Berlin. In Planung sind Projekte in Büsum, Tossens am Jadebusen und in Winterberg/Hochsauerland.“

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