​Pflanzenkohle für ein gutes Raumklima

Gewaltige CO2 Einsparungen sind mit der neuen Technik möglich. Bild: Canvas

Ein aktuelles Forschungsvorhaben des Building Energy Materials and Components Lab, Empa basiert auf der Idee, CO2 in neu entwickelten Dämmstoffen langfristig zu binden. Dazu werden Verarbeitungsreste aus der Holzwirtschaft und dem Getreideanbau zu Dämmmaterialien für Gebäude verarbeitet.Der größte Teil des in dieser Biomasse gebundenen Kohlenstoffs wird durch eine spezielle Hitzebehandlung dauerhaft fixiert und bleibt in der so entstandenen Pflanzenkohle auch langfristig gebunden.

Die Pflanzenkohle kann sogar nach Rückbau in der Landwirtschaft als Dünger eingebracht werden, der über Jahrhunderte bis Jahrtausende hier stabil bleibt und im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Baustoffen das gespeicherte CO2 nicht durch Verrottung wieder freisetzt.

Nun sei es wichtig, ein marktfähiges Dämmmaterial herzustellen, das in der thermischen Isolation mit etablierten Produkten konkurrieren und einen ausreichenden Brandschutz gewährleisten kann, wird Empa-Forscher Jason Wernery auf nbau. Nachhaltig Bauen, dem Nachrichtenportal für nachhaltige Baustoffe zitiert.

Eine erste Analyse habe gezeigt, dass sich durch einen realistischen Teilersatz konventioneller Dämmstoffe jährlich gut 500.000 Tonnen CO2-Äquivalente einsparen ließen. Eine Masse, die rein rechnerisch von 40 Millionen Bäumen jährlich gebunden wird.


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